Larynx-Tubus LTS-D
Eine supraglottische Atemwegshilfe
der 2. Generation
Einfache Platzierung
Reduktion der Aerosolverbreitung
Atraumatisch für Patienten
Effiziente Ventilation
Der Larynx-Tubus LTS-D ist eine supraglottische Atemwegshilfe der 2. Generation (mit Drainagekanal) und dient als alternatives Hilfsmittel zur temporären Atemwegssicherung in Notfallsituationen, wie beispielsweise bei der kardiopulmonalen Reanimation, sowohl im klinischen, als auch im präklinischen Umfeld.
——Eigenschaften
Zahlreiche Beatmungsöffnungen ermöglichen eine effiziente Beatmung
Drainagekanal, um dem Risiko der Aspiration vorzubeugen
Dünnwandige Niederdruckcuffs ermöglichen maximalen Abdichtungsdruck und minimieren die Aerosolverbreitung durch effiziente Abdichtung im Rachenbereich. Dies entsteht bei geringem Cuffdruck (<60 cmH20) und minimiert die Belastung der Schleimhaut.
Zahnmarkierung zur Identifizierung der korrekten Einführtiefe
Einfache Platzierung
Der Larynx-Tubus ist einfach zu platzieren und so auch mit geringem Trainingsaufwand anwendbar (1). Selbst in Situationen, in denen die Platzverhältnisse beengt sind oder bei Patienten mit geringem interdentalem Abstand, ermöglicht der dünne Tubus die Einführung (2). Die Zahnmarkierung auf dem Tubus sorgt für die einfache Identifizierung der korrekten Einführtiefe und dient zudem der einfachen Orientierung und Repositionierung.
Drainagekanal / Magensonde
- Drainagekanal als aktueller Standard in internationalen Leitlinien empfohlen. Alle Größen des LTS-D verfügen standardgemäß über einen Drainagekanal
- Größte Absaugmöglichkeit mit einfachstem Zugang – Magensonde bis zu 18 Fr
- Die Einlage einer Magensonde hilft, die korrekte Lage des Larynx-Tubus zu bestätigen
Farbkodierung
Für ein unkompliziertes Belüften der Cuffs mit dem empfohlenen Füllvolumen sind Konnektor und Spritze farblich aufeinander abgestimmt.
Größen Larynx-Tubus LTS-D
Komplette Produktpalette, verfügbar für Neugeborene bis Erwachsene.
——Klinische Eigenschaften
Umintubation
Wechselmanöver von LTS-D (in situ mit entlüfteten Cuffs) zu Trachealtubus mittels Videolaryngoskop und Führungsstab.
Reduktion der Aerosolverbreitung (3)
No-flow-time
Der LTS-D kann ohne eine Unterbrechung der Thoraxkompressionen eingeführt werden. Hierdurch ist eine signifikante Reduktion der "No-flow-time" möglich (4).
Ununterbrochene Thoraxkompressionen
Aufgrund der sehr hohen Abdichtung sind bei der kardiopulmonalen Reanimation ununterbrochene Thoraxkompressionen möglich.
Höhere Überlebensrate
Höhere Überlebensrate nach 72 Stunden bei Erwachsenen mit außerklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand (LTS-D im Vergleich zur endotrachealen Intubation (ETI)) (5).
——Anwendungsvideo
——Referenzen
(2) Knacke, Engelhardt (Hrsg.) Fallbeispiele Rettungsdienst, Band II, S+K Verlag, 2006.
(3) Ott M, et al., „Exploration of strategies to reduce aerosol-spread during chest compressions: A simulation and cadaver model,” Resuscitation, 2020.
(4) Wiese C:H.R. et al. „Reduction in no flow time using a laryngeal tube. Comparsion to bag-mask ventilation,” Anaesthesist, 2008.
(5) Wang H.E. et al. „Effect of a Strategy of Initial Laryngeal Tube Insertion vs Endotracheal Intubation on 72-Hour Survival in Adults With Out-of-Hospital Cardiac Arrest. A Randomized Clinical Trial,” JAMA, 2018.
——Zusatzinformationen
——Verwandte Themen und Produkte
Cuffdruckmessgeräte
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